Esel

Der Esel war von Beginn an das Symbol der Umkircher Fasnet.

Logo 1972 (Logo des Fasnet-Fylers von 1972)

Ein Esel-Häs gibt es seit 1983.

 

Der Name "Umkircher Esel" soll bereits aus der Zeit um 1882 stammen. Seine Herkunft ist nicht ganz geklärt:

Zum einen wird behauptet, dass die Bahnlinie Freiburg - Breisach, die 1871 eröffnet wurde, ursprünglich über Umkirch führen sollte. Dies sei jedoch von der damaligen Bevölkerung abgelehnt worden, und die Trasse wurde stattdessen über Hugstetten gebaut. Erst im nachhinein bemerkte man, dass man statt bequem mit der Bahn fahren zu können weiterhin zu Fuß nach Freiburg musste. Somit sollen die "dummen Esel" entstanden sein.

Zum anderen könnte der Name aber auch von einer Sippe namens Hans Esel stammen, die sich auch noch in einigen umliegenden Dörfer breit machte.

Genau kann man es nicht mehr nachvollziehen...

Umkircher Esel-Lied

Refrain:

In Umkirch hocke d' Esel, des sieht ma euch scho a.

Jetzt singe alli mol im Chor I-A, I-A, I-A.

Jetzt hoge ei un schunkle mit, ihr sturi Eselköpf.
Es wird jetzt glei ä Flasch bestellt und die dann au geköpft,

es wird jetzt glei ä Flasch bestellt und die dann au geköpft.

 

Strophe 1:

Als ich einst in Umkirch geboren,

als Esel gleich auserkoren,

da sah das Dorf noch anderst aus,

grad wie ein kleines Eselhaus.

 

Strophe 2:

Drum sind wir Umkircher Esel gern,

bekannt in Stadt und Land,

un halte uns vu Friburg fern,

denn d' Friburger hätte uns Esel so gern.

Häxe

Häxenmeister

Gardemädchen

Geschichte

Aufgrund der Neuerrichtung der Turn- und Festhalle hatten die örtlichen Vereine das Ziel, die Fasnet zentral zu organisieren
und haben 1971 einen Narrenrat gegründet. Daraus ist 5 Jahre später der Umkircher Narrenclub hervorgegangen.

 

02.02.1971 -   Gründung Narrenrat
05.02.1972 -   erste Narrenhockedde
11.11.1976 -   Eintrag des Umkircher Narrenclubs als Verein
31.10.1983 -   Einführung Eselhäs
07.01.2012 -   Häsänderung Esel (Fellhose statt Pumphose)

Einen Narrenrat gegründet

Er soll Umkirchs Närrisches Image Pflegen

(Artikel aus der Badischen Zeitung 4.Februar 1972)

 

Umkirch. Vor kurzem trafen sich die Vereinsvorsitzenden mit ihren engsten Mitarbeitern im Gasthaus ,,Engel,, zu einer Aussprache über Termine der bevorstehenden Veranstaltungen. Der Einladung waren auch Bürgermeister Heitzler, Pfarrer Huber und Rektor Thomann gefolgt. Im Hinblick darauf, dass in diesem Jahre die neue Turn- und Festhalle fertig wird, kam auch die künftige Gestaltung der Fasnacht zur Sprache.

Man war sich darüber klar. Dass die neue Turn- und Festhalle in dieser Beziehung einige Aufgaben stellen wird. Anderseits kann es aber nicht Sache der örtlichen Vereine sein, die Fasnacht zu organisieren.

Man einigte sich, bald wieder zusammenzukommen und auch alle für Fasnacht interessierten Bürger einzuladen .

In dieser zweiten Zusammenkunft umriss Bürgermeister Heitzler noch einmal das in der ersten Versammlung Besprochene. 

Danach berichteten Werner Hirzle und Walter Knoll, die sich über organisatorische Themen in anderen Narren-Nestern informiert hatten.

In der anschließenden Diskusion war man sich - wie schon beim ersten Mal - darüber einig , dass es zwar keine leichte, aber doch eine dankbare Aufgabe ist, das Brauchtum der ,,allemanischen Fasnet,, auch in Umkirch zu pflegen und zu fördern. 

Man sah diese Aufgabe auch im Zusammenhang mit dem ständigen Wachsen der Gemeinde und dem damit verbundenen Einführen der Neubürger in die Ortsgemeinschaft. 

In organisatorischer Hinsicht hielt man es allerdings für besser, zunächst keinen Narrenverein zu gründen sondern für die Gestaltung der Fasnacht 1972 lediglich ein besonderes Gremium zu bilden:

Man taufte es ,,Narrenrat,, 

es erklärten sich auch gleich dazu bereit 

-  Bruno Bölter, 

-  Klaus Fuchs, 

-  Josef Gastaldo, 

-  Werner Graner, 

-  Werner Hirzle, 

-  Walter Knoll,

-  Rudi Mutschler,

-  Rudolf Risch,

-  Karl Heinz Safran,

-  Hans Peter Schopp.

Der Narrenrat wird in regelmäßigen Zusammenkünften die örtliche Fasnet im nächsten Jahr vorbereiten.

Er will noch weiter Bürger gewinnen,die begabt un bereit sind, in einem künftigen Fasnet -Programm tätig zu sein.

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